Dambulla
Elefanten - Die größten Landtiere der Welt. Diese wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Mit Bob fuhren wir am Vormittag, lt. ihm die beste Zeit, zu einem kleinen Nationalpark. Der Yala Nationalpark war leider aufgrund von überfluteten Straßen bzw. Feldwegen geschlossen. Aber auch der relativ kleine Hurulu Eco Park hatte durchaus seine Vorteile.
Mit uns zusammen waren etwa noch 10 andere Jeeps zur gleichen Zeit im gesamten Park unterwegs, somit hatten wir teilweise die Straßen und Tiere für uns allein. Nach ungefähr 15 Minuten durchrütteln lassen war es dann endlich so weit. Unser Fahrer hielt und zeigte in eine Richtung in der wir auf den ersten Blick nichts erkennen konnten. Nach genauerer Erklärung wo wir hinsehen sollten, durften wir zum ersten Mal in unser beider Leben Elefanten in freier Wildbahn beobachten - Ein unvergesslicher Anblick- Natürlich dauerte es nicht lange bis einige andere Jeeps sich zu uns gesellten um den anderen Besuchern des Parkes die Elefanten auch zu zeigen. Nach einer kurzen Rettungsaktion eines steckengeblieben Jeeps ging es dann weiter. Wie bereits erwähnt, hatten wir teilweise die Straßen und somit die Elefanten, Pfauen und all die anderen Tiere "für uns".
Glücklicherweise hatte Bob erwähnt, dass der Vormittag der beste Zeitpunkt sei, den Park zu besuchen, denn als wir den Park verließen stand eine schier endlos lange Schlange Jeeps vor dem Eingang.
Hungrig durch das stundenlange durchrütteln gingen wir mit Bob zu einem kleinen lokalen Stand an der Straße. Wir aßen auf seinen Rat hin sogenannte Egg-Hoppers. Das sind Halbkugeln aus Reismehl und Kokosmilch, auf Wunsch gefüllt mit einem Spiegelei, dazu gab es eine mittelscharfe Currysoße und scharfes Chili.
Nach einem kurzen Abstecher zu einem Badesee, überfüllt von einheimischen Badegästen bei ihrem Sonntagsbadeausflug, stellte Bob uns noch ein paar seiner Freunde vor. Wir verbrachten einige lustige Stunden auf der Pferderanch von Bobs Freund.
Sehr glücklich über die vielen Eindrücke und Erfahrungen die wir an diesem Tag machen durften, erhielten wir von Bob nach dem Abendessen im Relax Guest House eine Unterrichtsstunde in Singhalesisch, welche uns im weiteren Verlauf der Reise noch einige male behilflich war.