El Nido - Palawan

El Nido - das beliebteste Ziel der meisten Touristen auf Palawan. Ein wunderschönes, aber auch teures, Städtchen im Norden von Palawan. Der Strand direkt an El Nido eignet sich nicht gerade zum Baden, jedoch gibt es viele weitere Strände und Inseln rund um El Nido, die es wert sind sie zu besichtigen. 

Am Tag unserer Ankunft erkundeten wir zunächst die Bars und Restaurants direkt am Strand und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Auch die Abende danach, zog es uns immer wieder in das kleine Städtchen und wir probierten ständig neue Restaurants und Bars aus. Anders als in den anderen, bisher immer ruhigen Orten, wird man hier natürlich direkt von allen Seiten angesprochen und erhält Angebote über verschiedene Touren/Ausflüge, Massagen bis hin zur Vermietung eines Rollers.

Den perfekten Abschied in El Nido hatten wir in der, für uns, perfekten Kneipe. Die Kneipe namens "Coco Bar" befindet sich direkt am Strand und die Wände sind voll mit Shirts und Postern von ACDC, Guns n Roses, Red Hot Chili Peppers, Nirvana, und und und..

Leider sind wir erst am letzten Abend in El Nido auf diese Bar aufmerksam geworden. Wir waren noch Essen und liefen zurück zur Unterkunft am Strand entlang. Plötzlich hörten wir Musik, ein Cover von "Californication - Red Hot Chili Peppers". Wir entdeckten die Band in der "Coco Bar" und blieben zunächst stehen, völlig überwältigt von der Stimme des Sängers. Daraufhin entschieden wir, noch auf 1-2 Getränke dort rein zu gehen. Der Abend war echt der Hammer, geile Band, mega Stimmung und super Song-Auswahl. Die Band trägt den Namen "sikap 2.0". Wir fühlten uns unglaublich wohl und hatten somit den perfekten Abschluss für El Nido gefunden. 

Bereits in Port Barton wollten wir ursprünglich eine Bootstour von Insel zu Insel zu machen, hatten uns dies aber doch lieber für El Nido aufgehoben. Außerdem heisst es, dass es in El Nido die schönsten Strände der Philippinen geben soll. Da die Touren, zumindest für unser Budget, nicht gerade günstig sind, haben wir nur eine gemacht. Was sollen wir sagen - es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Wir hatten die Wahl aus 4 verschiedenen Touren und hatten uns für die 3. (Tour C) entschieden. Diese startete morgens um 9.00 Uhr und ging bis 16.00 Uhr für 1.400 PHP pro Person. 

Morgens um 8.45 Uhr wurden wir von einem Guide direkt an unserer Unterkunft abgeholt. Schließlich trafen wir uns am Strand mit den anderen, die ebenfalls die Tour C gebucht hatten. Was für eine coole Truppe! Wir hatten Glück, da wir lediglich zu 7. waren. Andere Boote, die wir später sahen, waren doppelt so voll. Uns begleitete ein Philippino-Pärchen aus Manila, ein Pärchen aus Kalifornien und eine Philippino-Dame, die in El Nido in einem Resort arbeitet. Abgesehen davon gab es natürlich noch den Tour-Guide, den Captain und 2 weitere Crew-Mitglieder. 

Wir verstanden uns alle auf Anhieb!

Die Tour startete, in dem wir zunächst durch das hüfthohe Wasser bis zum Boot laufen mussten. Anschließend stellte der Tour-Guide uns das Team und sich selbst vor und wir fuhren ca. 30 Minuten zum ersten Stopp.

Dieses Wasser! Egal wie weit wir draußen auf dem Meer waren, das Wasser hatte immer dieselbe türkis-blaue Farbe, einfach wunderschön!

1. Stopp - Hidden Beach 

Wir ankerten mit dem Boot kurz vor einer Felsformation mitten im Meer und wunderten uns bereits, wo hier ein Strand sein soll. Dieser heißt jedoch nicht umsonst "Hidden Beach". Wir stiegen vom Boot in das Wasser und mussten zuerst einige Meter schwimmen, bis wir im Wasser stehen konnten. An der Felsformation führte uns unser Guide dann durch einen natürlichen Tunnel. Da war er auch schon. Der "Hidden Beach"! Wow! Was für ein Anblick! Eine versteckte Lagune mit vielen Felsen auf der linken und rechten Seite des Strandes. 

2. Stopp - Secret Beach

Auch hier stoppten wir wieder vor einer Felsformation. Im Gegensatz zum 1. Stopp war das Wasser sehr unruhig und man musste durch einen Tunnel schwimmen, was aufgrund der unruhigen See leicht gefährlich werden konnte. Der "secret beach" ist eine von komplett hohen Felsen umgebene, kleine Lagune mit einem kleinen Strand. Hier waren jedoch so viele andere Leute zum gleichen Zeitpunkt, dass man dies nur schwer genießen konnte. 

3. Stopp - Mittagessen

Die Crew begann bereits beim 2. Stopp auf dem Boot zu grillen, damit das Essen rechtzeitig zum Mittag fertig ist. Wir ankerten an einem, erneut, kleinen Strand. Während die Crew das Essen fertig zubereitete, hatten wir noch 30 Minuten Zeit zu schnorcheln. 

Das Essen war der Hammer! Reis, Chicken, Garnelen, Krebse, Muscheln, Fisch und frisches Obst wie Ananas und Melone. Für jeden war was dabei und es gab genug für alle! 

4. Stopp - Schnorchel-Spot 

Keine Ahnung, wie dieser Ort genau heißt. Ist auch egal, denn es war mal wieder der Hammer! Wir schnorchelten einige Meter über einem Korallenriff, welches abrupt steil abfiel und in der Dunkelheit und Tiefe des Meeres verschwand. Das Glück Wasserschildkröten zu sehen, blieb uns leider verwehrt. Dennoch sahen wir unzählige Korallen und andere Fische, so wie Quallen, die einen Spaß daran hatten uns weh zu tun. 

5. Stopp - Helicopter Island 

Leider waren wir nun schon am letzten Spot angelangt. Die "helicopter island". Der Name kommt höchstwahrscheinlich von der Form der Insel, denn diese sieht genauso aus wie ein Helikopter. Auch hier relaxten wir wieder an einem wunderschönen, dieses Mal nicht verstecktem, Strand und nutzten erneut die Gelegenheit zu schnorcheln. Zu unserem Glück, hatte das Wetter den ganzen Tag gehalten und fing erst am letzten Spot an zu gewittern und regnen. Nach ca. 1 Stunde Aufenthalt am letzten Spot, traten wir den Rückweg an. 

Das Island-hopping war wirklich MEGA, das Geld wert und können es auf jeden Fall weiterempfehlen! 

Wir hörten von den Stränden "Nacpan Beach" und "Las Cabanas". Beide befanden sich in komplett verschiedenen Richtungen von unserer Unterkunft aus.

Um die Strände erreichen zu können, mieteten wir für den ganzen Tag einen Roller für 400 PHP. 

Zuerst fuhren wir zum "Nacpan Beach", dies war der längere und eindeutig härtere Weg. Teilweise waren die Straßen nicht geteert und durch die Regenzeit sehr matschig und holprig. Dies erinnerte uns an die Fahrt mit dem Tricycle zum Jungle Bar Resort.

Am Strand selbst hatten wir wie immer kristallklares Wasser. Allerdings herrschte hier ausnahmsweise mal leichter Wellengang. Wir verbrachten fast den ganzen Tag dort. 

Anschließend fuhren wir mit dem Roller wieder in die andere Richtung, an den "Las Cabanas", um dort den Sonnenuntergang genießen zu können. Jedoch waren wir bei weitem nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Der Strand war überfüllt mit Touristen und jeder hielt sein Handy oder Kamera bereit, um schöne Schnappschüsse vom Sonnenuntergang machen zu können. Dennoch ein sehr schöner Anblick und perfekter Abschluss des Tages. 

Eigentlich hatten wir uns kurzfristig dazu entschieden, Palawan zu verlassen. Wir wollten noch mehr von den Philippinen sehen als nur Strände und suchten uns hierfür "Bohol" raus.

Als wir den Flug hierfür buchen wollten entschieden wir uns dann allerdings doch wieder um. Der Inlandsflug war für unser Budget viel zu teuer.. Also musste Plan B her. 

Auf palawan wollten wir nicht länger bleiben, daher kam "Coron" in Frage. Eine Insel oberhalb Palawans.

Wir gingen in die Stadt und buchten dort eine Fähre, die uns innerhalb 3 Stunden nach Coron bringen soll. Der Gesamtpreis hierfür beträgt 3.500 PHP, nicht mal die Hälfte davon, was wir für einen Flug nach Bohol gezahlt hätten. Die Abreise nach Coron startet morgen früh, am 13.07. um 06.00 Uhr. Eine Unterkunft in Coron haben wir nicht gebucht und lassen uns somit überraschen, was uns zur Verfügung steht. Ihr werdet dann wieder für uns hören.