El Nido 2.0
Da wären wir also wieder. El Nido.
Es tut sogar sehr gut, an einem Ort anzukommen, den man bereits kennt. Sogar das Wetter ist um einiges schöner! Strahlend blauer Himmel, nicht eine einzige Wolke.
Nach dem Verlassen des Hafens, ca. gegen 17. 30 Uhr, machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Die ersten die wir vor Ort anfragten, waren uns zu teuer. Einige Minuten später fanden wir dann doch schon die, für uns, perfekte Unterkunft.
Wir checkten ein und bezogen unser Zimmer. Kurz darauf merkten wir jedoch, dass weder die Klospülung noch der Wasserhahn funktionierte. Wir hatten kein Wasser! Die Besitzerin zögerte nicht lange, entschuldigte sich und gab uns ein besseres/teureres Zimmer für denselben Preis. Manchmal hat man eben einfach Glück!
Wir bezogen nun also das bessere Zimmer mit Klimaanlage, Ventilator, TV, eigenem Bad und gingen zurück an die Rezeption um für den nächsten Tag eine Bootstour (Island-Hopping) zu buchen.
Beim letzten Aufenthalt hatten wir uns für die Tour C entschieden, dieses Mal sollte es die Tour A werden.
Wir ließen den Abend in einem sehr guten und auch günstigen Restaurant am Strand ausklingen.
Island-Hopping 2.0
Um 9.00 Uhr wurden wir wieder von einem Guide an unserer Unterkunft abgeholt und wir liefen gemeinsam an den Strand, an dem auch schon der Rest der Gruppe wartete. Wow! Wir waren ca. 20 Leute! Das Boot war also randvoll. Uns fiel auch auf, dass auf El Nido um einiges mehr los war, als die Tage zuvor.
Die Gruppe und die Crew waren mal wieder der Hammer! Dabei waren eine Familie aus Deutschland, eine Familie aus Israel, ein Pärchen aus Spanien, 2 Pärchen aus England und ein Fotograf aus Texas.
Als alle an Board waren, startete das Boot.
Die zwei Guides stellten sich, die Crew und uns alle vor. Anschließend spielten die Guides ein Philippino-Lied auf einer Ukulele vor. Daraufhin wurde aus jedem Land der Gruppenmitglieder ein Lied vorgespielt. Da uns Deutschen auf Anhieb kein Lied einfiel, das alle mitsingen konnten, sangen wir bei den Engländern "Ed Sheeran - Perfect" mit. (Ursprünglich wollten Simon und ich das Badnerlied singen. Passt jedoch nicht auf die Ukulele und keiner außer uns kannte den Text ;) ).
1. Spot - Secret Lagoon
Ähnlich wie bei der ersten Tour, stoppte das Boot wieder vor einer Felsformation. Wir verließen das Boot und mussten durch eine kleine, natürliche Höhle in der Felsformation schwimmen/klettern. Nun befanden wir uns in der secret lagoon.
Ein großes Becken, gefüllt mit Wasser, das einem bis zur Hüfte ging. Das Becken war komplett umzingelt von extrem hohen Felswänden.
An für sich ein wirklich schöner Fleck. Allerdings durch hunderte Menschen seiner Schönheit beraubt. Das Wasser war leider auch nicht klar, sondern durch den aufgewirbelten Sand extrem trüb. Nach wenigen Minuten verließen wir die secret lagoon also wieder und genossen das warme und kristallklare Wasser außerhalb der secret lagoon.
2. Spot - snorkeling area
Hier hielten wir in der Nähe eines privaten Strandes. Da wir an diesem Strand nicht anlegen durften, mussten wir ca. 100 m vor dem Strand ankern und konnten dann in das Wasser springen um zu schnorcheln. Auch hier waren wir wieder direkt an einem Korallenriff, welches steil in den Abgrund abfiel.
3. Spot - Mittagspause
Wir ankerten an einem sehr kleinen, abgelegenen Strand. Die Crew richtete das Mittagessen und wir hatten ca. 1 Stunde Zeit um am Strand zu relaxen, zu schwimmen oder zu schnorcheln. Das Essen war mal wieder der absolute Hammer und die Crew verkünstelte sich sogar beim Anrichten des Essens. Es gab Fisch, Chicken, Schweinefleisch, Reis, Muscheln, Garnelen, Gemüse und Obst.
4. Spot - big lagoon
Das war unser absoluter Favorit der Tour!
Wir ankerten einige Meter vor der Lagune, die wir vom Boot aus nicht wirklich sehen konnten. Um in die Lagune zu kommen, musste man entweder hunderte Meter weit schwimmen, oder man mietete sich ein Kayak. Wie alle anderen, mieteten wir uns ein Kayak für 250 PHP (ca. 4,40 €). Wir stiegen vom Boot aus in das Kayak und erkundeten die big lagoon. Was für ein toller Anblick! Kristallklares Wasser, diese Felsformationen links und rechts von uns, die vielen bunten Fische, die wir vom Kayak aus beobachten konnten... Wahnsinn!
Irgendwann entdeckten wir eine Abzweigung in der Lagune und erkundeten diese. Wir waren sogar ganz alleine! Hier fühlte man sich schon wieder dem Dschungel sehr nahe. Kristallklares Wasser, Felsformationen und unzählige, verschiedene Bäume/Pflanzenarten, die bis in das Wasser ragten. Irgendwann tauchte dann unser Tour-Guide alleine in einem Kayak auf und wir sollten ihm folgen. Er führte uns näher an die Felsformationen und erst dann entdeckten wir eine natürliche Höhle. Er fuhr mit dem Kayak voraus, wir hinterher. Simon saß hinten und paddelte, während Jana vorne saß und mit dem Paddel darauf achtete, dass wir nirgends anstoßen. Die Höhle war sehr eng, es passten keine zwei Kayaks nebeneinander und hin und wieder musste man sogar die Köpfe einziehen.
Da wir unsere Handys nicht mit auf das Kayak genommen hatten, sondern lediglich die Action-Cam, wird es noch ein paar Tage dauern, bis ihr hier die Fotos der Big Lagoon sehen könnt. Wir hoffen, dass wir diese so schnell wie möglich hochladen können!
5. Spot - 7 commando beach
Der letzte Spot der Tour. Wir ankerten an einem Sandstrand an dem es einige Restaurants und Shops gab. Wir nutzten die Gelegenheit um zu schwimmen. Viel mehr gibt es hier auch nicht mehr zu berichten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle auch schon sehr müde und erschöpft von der Tour.
Nach einer Stunde traten wir den Rückweg an. Die Guides spielten wieder Lieder auf der Ukulele und einer führte sogar 2 Kartentricks vor. Es war wirklich sehr lustig und ein absolut schöner Tag, wenngleich uns die erste Tour vor einigen Tagen besser gefallen hatte. Das Team und die Spots waren cool, keine Frage. Vielleicht war die erste Tour deswegen angenehmer, weil vieeeeel weniger los war.
Abreise - Weiterreise
Für den nächsten Tag, Sonntag, buchten wir in der Unterkunft einen Van, der uns wieder nach Port Barton bringen soll. Auch hier möchten wir noch eine Bootstour / Island-Hopping machen. Vielleicht haben wir in Port Barton sogar das Glück, Wasserschildkröten zu sehen. Das wäre echt der Hammer!
Ihr hört dann wieder von uns! Bis bald!
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Ela (Dienstag, 23 Juli 2019 15:48)
Wow, sehr interessant bisher! Man kann es sich bildlich richtig gut vorstellen! :-) Viel Spaß und liebe Grüße!
Michaela