Tat Sae Wasserfall
Wir hörten von einem weiteren Wasserfall in Luang Prabang, der ebenfalls wunderschön sein soll. Natürlich wollten wir diesen auch sehen und machten uns heute morgen gemütlich auf den Weg zum "Tat Sae Waterfall".
Auch hier fährt man ca. 45 Minuten mit dem Roller. Wir kamen schließlich an einem kleinen Hafen am Fluss an und parkten dort unseren Roller.
Der Wasserfall befindet sich auf der anderen Seite des Flusses, weshalb wir uns ein Ticket für ein Boot kaufen mussten: 10.000 Kip p.P. (ca. 1 € p.P.)
Mit dem Boot tuckerten wir dann ca. 5 Minuten über den Fluss, bis wir am "Eingang" vom Tat Sae Waterfall anlegten. Allein die kleine Bootsfahrt war schon richtig toll.
Am Eingang angekommen, mussten wir 15.000 Kip pro Person Eintritt zahlen (ca. 1,50 € p. P.). Günstig, aber insgesamt schon mal viel mehr, als wir beim Kuang Si Waterfall zahlten.
Wir liefen einen Pfad entlang und kamen direkt an den unteren Becken bzw. Terrassen des Wasserfalls an. Wow! Das Wasser war auch hier wieder unglaublich schön! Wir liefen die vielen Pfade entlang des Wasserfalls, über Brücken und durch den Dschungel und waren mal wieder total überwältigt. Leider plagte Jana seit 2 Tagen heftige Rückenschmerzen, sodass wir dieses Mal nicht bis ganz nach oben laufen konnten. Stattdessen liefen wir eine kleine Runde und machten Stop an einer "Badestelle". Dort plantschten wir mitten im Paradies und genossen es in vollen Zügen. Vor allem Simon, der sowieso total fasziniert von Wasserfällen ist, hatte seinen Spaß. So kletterte er mehrmals die Terrassen nach oben, entspannte auf dem Wasserfall oder sprang ins Wasser.
Nach der "Bade-Session" machten wir uns auf den Rückweg in Richtung Boot.
Kurz vor dem Ausgang sahen wir jedoch noch ein Schild auf dem "Elephant-Camp" stand. Jana machte schon große Augen. Doch als wir lasen, dass "Elefanten-Reiten" angeboten wird, kam es für uns nicht in Frage dorthin zu gehen. Gerade als wir gehen wollten, sahen wir jedoch die Elefanten, welche knapp 100 Meter von uns entfernt waren. Also liefen wir doch noch kurz hin.
Die Elefanten hatten, wie erwartet, jeweils einen großen Hocker auf dem Rücken und dazu waren sie teilweise noch an den Füßen angekettet. Es brach uns das Herz. Die Tiere sahen absolut nicht glücklich aus.
Jana konnte jedoch nicht einfach wegschauen und wollte die Elefanten zumindest füttern. So kaufte sie für ca. 0,50 € ein Bündel Zuckerrohr, ging zu den Elefanten und fütterte sie.
Ein Elefant hatte es ihr besonders angetan. Er blieb die ganze Zeit bei Jana stehen, auch wenn sie kein Futter mehr hatte. Jana verbrachte eine gefühlte Ewigkeit damit, den großen Freund zu streicheln, der ihr dabei tief in die Augen schaute. Sie fing sogar an sich mit dem Elefanten zu unterhalten, auch wenn die Konversation mehr ein Monolog war 😂.
Der Elefant schaute ihr weiterhin, durchgehend in die Augen, genoss die Streicheleinheiten und wackelte sogar mit den Ohren. Natürlich blieb es nicht bei einer Fütteraktion, Jana kaufte immer mehr und mehr Futter und gab es den Elefanten.
Simon wurde auch nicht langweilig, auch er hatte einen Freund gefunden, mit dem er sich lange beschäftigte: ein kleiner Hundewelpen.
Während Simon sich um den kleinen Welpen kümmerte, kümmerte sich Jana um die Elefanten.
Der Abschied fiel uns dann natürlich wieder richtig schwer. Am liebsten hätte Jana die Elefanten und Simon den Welpen mit genommen.
Bekannte Gesichter
Heute reisten außerdem unsere Freunde Lucas und Yannick an, welche wir in Pai kennengelernt hatten.
Wir freuten uns schon unglaublich auf ein Wiedersehen und verabredeten uns so für den Abend in einer Kneipe. Wir hatten einen sehr coolen und lustigen Abend, hatten uns viel zu erzählen und schmiedeten schon Pläne für die nächsten Tage. Wir wollen den beiden nämlich unbedingt die Wasserfälle zeigen! Wir freuen uns schon total auf die nächsten Tage und die gemeinsame Zeit mit Lucas und Yannick.
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