Ankunft
Neues Land - neues Glück.
Nach den Strapazen in Vietnam sind wir nun froh in ein neues Land zu reisen und hoffen dieses Mal auf ein bisschen mehr Glück. 😊
Nach dem wir in Denpasar angekommen waren, reisten wir sofort per "Grab-Taxi" weiter Richtung Süden, Uluwatu.
Simons ältester Bruder, Alex, und dessen Freundin Renske waren ebenfalls in Uluwatu, woraufhin wir uns direkt am nächsten Tag trafen. Wir freuten uns riesig, endlich mal wieder einen Teil der Familie zu sehen! Den Abend verbrachten wir dann gemeinsam am Strand mit einem ausgewogenen Fisch-BBQ.
Der Strand hat uns nicht wirklich gut gefallen, für Surfer war er jedoch das Paradies.
Am nächsten Tag reisten wir gemeinsam per Grab-Taxi weiter nach Canggu. Canggu liegt an der Westküste, nördlich von Denpasar.
Unser Fahrer, Yudha, hatte zudem eine super "Playlist" in seinem Auto, mit den größten Hits der 80er und 90er. Das machte die Fahrt richtig lustig und verbreitete gute Laune.
In Canggu angekommen, gab er uns seine Visitenkarte, sodass wir die nächste Fahrt direkt über ihn buchen können.
Canggu
Wir buchten zusammen eine Unterkunft, die direkt am Strand war.
Nach unserer Ankunft kümmerten wir uns zunächst um unsere Wäsche, gingen etwas Essen und machten anschließend einen Spaziergang am Strand. Dort findet man natürlich eine Bar nach der anderen, unzählige Touristen und Surfer ohne Ende. Auch dieser Strand hatte es uns nicht wirklich angetan. Zum Surfen perfekt, zum Baden viel zu unruhig, da die Wellen größtenteils sehr hoch und kräftig waren. Generell lag extrem viel Müll am Strand, was uns absolut gar nicht gefiel. Nicht wegen der "Schönheit" sondern einfach wegen der Umwelt.
Den nächsten Tag verbrachten wir trotzdem komplett am Strand. Wir relaxten auf gemütlichen Sitzsäcken im Sand, die zu einem Restaurant gehörten, und spielten Karten. Irgendwann gesellte sich ein Local namens Handy zu uns und brachte uns ein Indonesisches Kartenspiel bei, dessen Namen wir vergessen haben.
Das Spiel machte uns so viel Spaß, dass wir es irgendwann, als Handy weg war, "Handysurfing" tauften. Der Instagram-Name von Handy lautet "Handysurfing", daher der Name. Für uns passt das perfekt.
Wir genossen den Sonnenuntergang am Strand und liefen anschließend noch in die "Stadt" um uns alle Restaurants und Bars anzuschauen. Da wir jedoch bereits zu müde waren, von der vielen Sonne über den Tag, liefen wir nur daran vorbei und gingen wieder zurück in die Unterkunft.
Pemuteran
Nach 2 Nächten in Canggu wollten wir auch schon wieder weiter reisen. Alex hatte den Tipp bekommen, nach Pemuteran zu gehen. Pemuteran liegt ganz im Norden, bzw. Nord-Westen von Bali.
Pemuteran soll sehr beliebt zum Schnorcheln und Tauchen sein.
Auf Booking.com buchten wir bereits im Voraus eine Unterkunft und kontaktierten Yudha, der uns dann abholte und zu einem vereinbarten Preis nach Pemuteran fuhr.
Yudha fuhr uns zuerst zu einem Restaurant, in dem wir frühstückten. Anschließend ging die knapp 4-stündige Fahrt los.
Yudha selbst war noch nie in Pemuteran, wusste aber dass es auf dem Weg dorthin eine riesige Statue eines schlafenden Buddhas gibt. Da er Buddhist ist, fragte er uns, ob wir dort einen Halt machen könnten. Natürlich hatten wir absolut nichts dagegen, immerhin war das auch für uns sehr interessant.
Wir waren die einzigen Besucher in der kleinen Tempelanlage und waren total begeistert von den unzähligen Statuen und den vielen kleinen Gärten mit den unterschiedlichsten tropischen Pflanzen. Der schlafende Buddha war riesig und der Anblick war einfach nur toll. Während Yudha betete, genossen wir den Anblick der kleinen Tempelanlage.
An unserer Unterkunft angekommen, trauten wir unseren Augen nicht. Waren wir hier wirklich richtig?
Wir wurden sofort herzlich empfangen, bekamen kalte Handtücher und ein Erfrischungsgetränk. Von Beginn an wurde uns gesagt, dass wir ein kostenloses Upgrade auf unsere Zimmer bekommen haben. 2 Suiten, die miteinander verbunden sind. Daraufhin kamen 4 Mitarbeiter, die sich unser Gepäck schnappten und auf unsere Zimmer trugen während wir unseren kalten Melonen-Shake genossen.
Uns wurde erklärt, was es für Ausflugsmöglichkeiten gibt, welche Angebote es im Spa gibt etc..
Wow. Vermutlich saßen wir alle minutenlang mit weit geöffneten Mündern da, während uns die Dame alles erklärte.
Als unsere Getränke leer waren, wurden wir auf unsere Zimmer begleitet.
Wir liefen durch die Anlage, die viel mehr ein riesiger Garten war, an den vielen Bungalows vorbei und stoppten dann schließlich an einem Bungalow, das sich direkt am Pool befand. Wir trauten unseren Augen nicht. Wir hatten eine große Terrasse mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Von der Terrasse aus gab es 2 Eingänge in die jeweilige Suite.
Jede Suite hatte ein eigenes Badezimmer, das man durch das Schlafzimmer erreichte. Die Badezimmer waren im Freien. Wow! Wir waren wirklich sprachlos.. Auf den Betten befanden sich unzählige Blüten und ein riesiges Blatt, auf dem nochmal "Welcome" geschrieben stand. Keine Frage - wir würden den Aufenthalt definitiv verlängern.
So einen Luxus hatten wir über die ganze Reise noch nicht - und das für 23 Euro pro Nacht, inklusive Frühstück. Wahnsinn!
Den Rest des ersten Tages verbrachten wir am Pool, gingen Essen und machten einen Spaziergang am Strand. Als wir zur Unterkunft zurück kehrten, brannte Licht in unseren Zimmern. Das Personal hatte unsere Moskitonetze ausgebreitet, die Nachttischlampen angemacht und die Betten erneut mit frischen Blüten dekoriert. Keine Worte. Den Rest des Abends verbrachten wir gemeinsam auf der Terrasse mit langen Gesprächen über Gott und die Welt, und Kartenspielen, wie "Handysurfing".
Endlich hatten wir das Gefühl, in Bali richtig angekommen zu sein.
Kommentar schreiben
Lisa (Sonntag, 10 November 2019 18:08)
Das hört sich alles so toll an! :) kann es kaum erwarten bald bei euch zu sein, ich zähl schon die Tage :))