Patong Beach
Thailand - here we go again!
Am Grenzübergang verlief alles problemlos und wir haben unser Visum für 30 Tage bekommen. Am Flughafen buchten wir einen Minibus, der uns nach "Patong Beach" bringen sollte.
Als wir in den Bus einsteigen, wurden wir direkt von einem Herrn mit "Guten Tag" angesprochen. Wir fragten ihn sofort ob er Deutscher ist, doch er fing an zu lachen. So lernten wir Richard kennen, ein jüdischer Amerikaner, der in Las Vegas lebt. Wir unterhielten uns die ganze Busfahrt lang (1,5 Stunden) auf English. Er konnte ein paar Wörter deutsch, da Hebräisch und Deutsch teilweise die gleichen Wörter verwenden.
Anfangs war er uns sehr sympathisch. Das änderte sich jedoch, als er den "typischen Ami" von sich gab. Er prahlte wie wohlhabend er sei, dass Trump der Beste ist, schimpfte über die Mexikaner, redete generell nur von sich und wollte uns Ratschläge für unseren weiteren Lebensweg geben, ohne etwas über uns zu wissen. Die Ratschläge waren überhaupt absoluter Blödsinn. Er hatte eine Einstellung, mit der wir uns nicht vereinbaren konnten. Aus Höflichkeit hörten wir ihm weiterhin zu, hatten aber gar keine Lust auf eine Diskussion - welche sowieso sinnlos gewesen wäre. Pure Erleichterung, als der Bus an unserer Unterkunft stoppte und wir "Goodbye" sagen konnten.
An der Unterkunft wurden wir sofort sehr herzlich vom Besitzer empfangen. Rasmus aus Dänemark. Ein super freundlicher und sehr hilfsbereiter Mensch. Vor 2 Jahren ist er nach Thailand ausgewandert und führt ein Guesthouse auf Phuket. Leider konnten wir nur eine Nacht bleiben, da er komplett ausgebucht war. Zu schade! Die Zimmer waren günstig und direkt am Strand. Kein Wunder! Wir unterhielten uns ewig mit Rasmus und er war begeistert von unserem Trip. Als wir ihm erzählten, dass wir das deutsche Essen vermissen, vor allem das Brot bzw Brötchen, schien er sich das zu merken. Am nächsten Morgen servierte er uns nämlich frische Mohn-Brötchen mit Butter und deutschem Schinken. Eine Straße weiter gibt es wohl einen deutschen Laden, in dem er auch ständig einkauft. So hatte er uns das perfekte Frühstück bereitet.
Von Patong selbst hatten wir nicht viel gesehen. Da wir spät ankamen verbrachten wir den restlichen Tag mit Gesprächen mit Rasmus, Street-Food-Essen und einem kleinen Spaziergang am Strand.
Rasmus erzählte uns, dass Patong eher die "Party-Gegend" ist. Für die schöneren Strände und ruhigere Gegenden sollten wir weiter Richtung Süden reisen. So beschlossen wir direkt am nächsten Tag weiter Richtung Süden, an den Kata Beach, zu gehen.
Auch wenn wir nur eine kurze Zeit mit Rasmus hatten, fiel uns der Abschied schwer. Wir hoffen dass wir uns irgendwann wieder sehen!
Kata Beach
Für uns ging es also weiter Richtung "Kata Beach". Wir haben bemerkt, dass es sehr unüberlegt von uns beiden war, zu dieser Zeit nach Thailand zu reisen. Ab November beginnt die Hauptsaison, was bedeutet: mehr Tourismus, und am schlimmsten - die Preise schießen ordentlich in die Höhe. Upps. Naja. So ist es jetzt - selbst schuld. Irgendwas wird man wohl finden.
Wir fanden eine Unterkunft namens "Corsica Guesthouse". Mega! Wir waren bereits 2 Mal auf Korsika und waren sehr gespannt, ob der Besitzer wohl ein Korse ist.
Tatsächlich, ein Korse! Wie schön! Der Besitzer hatte sogar Besuch von einem Freund aus Paris. Wir unterhielten uns den ganzen Abend auf der Terrasse.
Mittags schauten wir uns noch den Strand an und waren leider etwas enttäuscht. Der Strand war überfüllt! Handtuch an Handtuch, Liege an Liege. Was erwartet man auch anderes zur Hauptsaison.. Nach knapp einer Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Unterkunft.
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