· 

Ko Phi Phi

Phi Phi Islands


Wir buchten eine Fähre, mit der wir von Phuket auf die Insel Ko Phi Phi gelangten. Die Überfahrt dauerte ca. 2 Stunden.

Ko Phi Phi ist eine wunderschöne und auch sehr kleine Insel, bekannt für die vielen schönen Strände und die riesigen Felsen im Wasser. Ein Paradies! Unterhalb von Ko Phi Hi liegt eine noch kleinere Insel (Ko Phi Phi Le), auf der sich die "Maya Bay" befindet. Bekannt für den Drehort des Filmes "The Beach" mit Leonardo Di Caprio. Kurz bevor wir den Hafen von Ko Phi Phi erreichten, sahen wir diese Insel schon von weitem. Wow! Wir hatten uns schon vorgenommen einen Abstecher zum Drehort zu machen, um diese bekannte und wunderschöne Bucht mit eigenen Augen zu sehen. 

Drehort "The Beach"
Drehort "The Beach"

Am Hafen angekommen machten wir uns zunächst auf den Weg in unsere Unterkunft. Das war kein Zuckerschlecken! Wir hatten ewig lange im Internet nach einer bezahlbaren Unterkunft gesucht. Vergebens. Dass Ko Phi Phi SO teuer ist, hatten wir uns nicht gedacht. Muss vor allem auch wieder an der Hauptsaison liegen. Selbst die Hostels hatten jeweils nur noch 1 Bett im gemischten Schlafsaal übrig, so hätten wir in unterschiedlichen Unterkünften schlafen müssen. Zum Glück fanden wir jedoch durch eine andere App "Agoda" ein Doppelzimmer zu einem vernünftigen Preis.

Auf Ko Phi Phi gibt es keine richtigen Straßen (lediglich Fußgängerwege) was bedeutet: keine Taxis, keine Busse, kein Rollerverleih.

So liefen wir 2 km in der prallen Sonne mit unserem schweren Gepäck zur Unterkunft. 2 km sind zwar nicht weit, bei dieser unerträglichen Hitze jedoch weiter als man denkt.


Abends mussten wir dann feststellen, dass Ko Phi Phi ein absolutes "Party-Paradies" ist. Ein Club nach dem anderen. Unsere Unterkunft war zwar sehr abgelegen, doch hörten wir die ganze Nacht den Bass der verschiedenen Clubs und alle Lieder durcheinander. Tagsüber war es auf der Insel sehr ruhig, vermutlich musste sich 80 % der Insel den Rausch ausschlafen. Umso besser für uns: die Strände waren bis 12.00/13.00 Uhr sehr ruhig und fast leer. Generell waren wir von den Stränden hier begeistert. Bereits als wir am Hafen ankamen, war das Wasser kristallklar, was man von einem Hafen eigentlich nicht gewohnt ist.

Wir liefen am nächsten Tag an den Stränden entlang, durch das Wasser und kletterten über die vielen Felsen bis wir an einen super schönen Strand gelangten "Long Beach".

Wir machten es uns im Schatten einer Palme bequem und genossen die schöne Aussicht. Vom "Long Beach" aus hatten wir wieder eine perfekte Sicht auf die kleine Insel "Ko Phi Phi Le". Wir entdeckten einen "Taxi-Boot-Stand" am Strand und fragten diese, ob Sie uns dorthin fahren würden. Unter 50 Euro pro Person ging allerdings nichts. Man machte uns den Vorschlag eine Tour zu buchen, das wäre wohl etwas günstiger. Als wir uns jedoch genauer informierten, stellten wir folgendes fest: der Drehort ist täglich überfüllt mit unzähligen Touristen und ein Paradies ist das schon länger nicht mehr. Es wurde viel durch die Touristen beschädigt und vermüllt. So wird die Insel in der Nebensaison wohl auch komplett geschlossen, damit die Natur sich erholen kann. Abgesehen vom Preis war das ein weiterer Grund weshalb wir uns gegen einen Trip dorthin entschieden. Wir genossen lieber weiterhin den Blick vom Strand auf die kleine Insel "Ko Phi Phi Le". 

Wir hätten gerne mehr Zeit auf Ko Phi Phi verbracht, doch die hohen Preise und die lauten Parties sprachen dagegen.

Für Partygänger ein Traum, für Reisende die es lieber ruhig wollen ein Alptraum. Vermutlich ist es in der Nebensaison günstiger und ruhiger. Vielleicht bekommt man auch eine schöne und ruhige Unterkunft, wenn man mehr Geld investiert. Das war uns natürlich nicht möglich. 

Ko Phi Phi ist wunderschön und hat uns sehr gefallen, auch wenn wir leider nicht viel davon gesehen haben. 

Wir haben uns jedoch entschieden, nach der 2. Nacht weiter auf die Insel "Ko Lanta" zu reisen. Hier soll es wohl um einiges ruhiger zugehen. Perfekt für uns! 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0