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Ko Lanta - Endlich

Auf geht's!


Endlich! Nach einigen Tagen "Bettruhe" haben wir uns wieder 100 % erholt und konnten endlich mal wieder auf Entdeckungstour gehen.

Wir verlängerten unseren Aufenthalt in der Unterkunft bis zum 7. Dezember, da wir uns entschieden hatten mehr Zeit auf Ko Lanta zu verbringen. Phuket war uns einfach zu überlaufen und zu teuer. Wo anders wollten wir so schnell nicht mehr hin: wir wollten alles langsam angehen lassen und mal wieder längere Zeit an einem Ort bleiben. Zudem ist Ko Lanta einfach wunderschön. Man hat seine Ruhe! Die Insel ist nicht überlaufen und nicht all zu touristisch. So kann man hier noch einen schönen "Thai-Flair" erleben. Für Partygänger ist die Insel wohl zu langweilig, für uns perfekt.


Die ersten Tage erkundeten wir die Insel mal wieder mit dem Roller. Wir hatten sogar Glück mit dem Wetter, da es immer erst abends regnete wenn wir längst zurück in der Unterkunft waren.

Wir klapperten so also verschiedene Strände ab und erkundeten außerdem die Altstadt von Ko Lanta. An jedem dieser Strände hatte man seine Ruhe und fand immer ein gutes Plätzchen. 

Die Altstadt war auch sehr schön! Ein Laden nach dem anderen, in dem man Kleidung, Souvenirs oder Gewürze kaufen konnte. Restaurants und gemütliche Bars dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das Besondere sind hier die alten Gebäude, die sich direkt am Ufer befinden. Die Häuser erinnerten uns an die Pfahlbauten am Bodensee. Wer sie kennt, weiß was wir meinen. Häuser die über dem Wasser gebaut sind, auf dicken Holzpfählen (teilweise Beton). Manche der Häuser sind noch bewohnt, in anderen findet man ein Restaurant oder einen Shop. 

Außerdem entdeckten wir ein deutsches Lokal, mal wieder. Wir freuten uns riesig. So fuhren wir fast jeden zweiten Tag zur "German Bakery and Restaurant", das von der ostfriesischen Ina geführt wird. Ina ist vor 12 Jahren mit ihrem Mann hierher ausgewandert. So gab es für uns nicht nur Schnitzel mit Bratkartoffeln, sondern auch deutsche Brötchen und vor allem Laugenbrötchen!

Ina hatte uns eines Tages angesprochen, ob wir nicht Lust auf eine Bootstour hätten. Ein anderes deutsches Pärchen hätte nämlich eine Tour gebucht und die würden gerne noch jemanden mitnehmen. Wir sagten zu. 

So lernten wir Amke und Joost aus Ostfriesland kennen. Wir trafen uns am nächsten Tag im deutschen Lokal und fuhren gemeinsam auf dem Roller in den Norden Ko Lantas. Dort wartete bereits der "Captain" mit seinem Boot auf uns vier. 

Wir starteten mit der Bootstour und fuhren zunächst durch einen Mangrovenwald. Dort legten wir irgendwann einen kurzen Stopp ein, da unzählige Affen auf uns aufmerksam wurden. Die wissen nämlich ganz genau, dass sie was zum Essen bekommen. Der Captain holte eine Tüte mit klein geschnittenen Bananen heraus und wir fütterten die kleine Freunde. 

Wir verließen den Mangrovenwald wieder und tuckerten weiter auf das offene Meer. Schon von weitem sahen wir die unzähligen Inseln und Felsen, die aus dem Wasser heraus ragten. Ein wunderschöner Anblick! Wir näherten uns diesen Felsen und der Captain tuckerte mit dem Boot extra langsam daran vorbei. Irgendwann machte er Halt an einem dieser riesigen Felsen, der einen kleineren Felsvorsprung hatte. Wir konnten so vom Boot aus auf den Felsen klettern und ins Wasser springen. Vor allem die Jungs hatten dabei ihren Spaß. 

Die Fahrt ging weiter zur sogenannten "Skull Island". Eine kleine Insel, die wie ein Totenkopf aussieht. Anfangs brauchte man eine Weile um diesen Totenkopf genau zu erkennen. Der Captain legte an einem wackeligen Steg an und wir gingen an Land. Nun hieß es: klettern. Mithilfe einer provisorischen Leiter, die aus Autoreifen bestand, konnten wir nach oben gelangen. So befanden wir uns im "Inneren des Schädels" und hatten eine tolle Aussicht. 

Anschließend ging es weiter an einen kleinen und total bewachsenen Strand auf einer der vielen Inseln. Keine Touristen, außer wir. Dort machten wir eine "Ananas-Pause" und plantschten ein wenig im Wasser. 

Die Bootstour war somit auch schon vorbei. Wir tuckerten zurück an den Hafen. Dort wartete bereits die Frau des Captain mit dem Essen. Wahnsinn! Es gab gebratene Nudeln mit Ei und Gemüse. Wir hatten einen richtig schönen Tag und haben uns sehr gefreut Amke und Joost kennengelernt zu haben. Zum Abschied fuhren wir gemeinsam in das deutsche Lokal auf ein Getränk, da die beiden leider am nächsten Tag schon abreisten. 

Auch die nächsten Tage erkundeten wir wieder die Strände von Ko Lanta. Davon gibt es hier einfach mehr als genug.

Wir genießen nun noch den letzten Abend auf dieser wunderschönen Insel. Morgen geht es mit der Fähre wieder zurück nach Phuket für unsere letzten 5 Tage in Thailand. Euch einen schönen Nikolaustag! Ihr hört von uns 😊

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